Trebesing wurde vermutlich um 900 bis 1000 nach Chr. von den Grafen von Lurn gegründet und später von den Erzbischöfen von Salzburg erworben. Erste urkundliche Erwähnung 1206 als Trebozingen und 1307 als Trebezing. 1478 wurde Trebesing von den brandschatzend und plündernd durchs Land ziehenden Türken heimgesucht.
Ab 1551 betrieb die Gewerkenfamilie Türgg den Bergbau im Radlgraben. Von 1596 bis 1651 schürften Bartlmä v. Khevenhüller und seine Nachfolger dort nach Eisenerz. 1651 eröffnete Baron Carl v. Neppelsberg im Radlgraben einen Gold- und Silberbergbau. Die Herren von Malenthein schufen in Radl einen Adelssitz und erbauten im 16. Jhdt. das Jagdschloss Malenthein. Sie schürften im Radlgraben Gold, Silber, Eisen und Kupfer und betrieben Pocher und Schmelz. Der Erzabbau wurde 1930 mangels Ergiebigkeit endgültig eingestellt.
1809 kamen die Franzosen nach Trebesing. 1814 fiel der Oberkärntner Raum wieder der österreich ungarischen Monarchie zu. 1830 – Fassung der Heilquelle – dieser Säuerling war angeblich schon vor 2000 Jahren bekannt. Trebesing hat drei Mineralquellen (alle im Privatbesitz). Eine davon befindet sich in der Ortschaft Zlatting. Eine experimentell-pharmakologische und balneologische Untersuchung durch den bekannten Analytiker D. H. Pesendorfer am 4.11.1970 stellte fest, dass diese „Königsquelle“ eine sehr konstante Mineralisation und einen genügend hohen Gehalt an gelöster freier Kohlensäure aufweist und als Calcium-Hydrogenkarbonat-Sulfat-Säuerling für Trink- und Badekuren sehr geeignet ist. Auch der berühmte Arzt und Naturforscher Paracelsus wusste um die heilkräftige Wirkung des Trebesinger Sauerbrunnens gegen Steinleiden, Gicht, Magen- Darm- Herzbeschwerden und Kreislaufstörungen. Diesen Säuerling kann man kostenlos direkt beim Überlaufbrunnen der Quellfassung in Zlatting abfüllen. Trink- und Badekuren wurden im Österreichs 1. Baby- und Kinderhotel in Trebesing-Bad angeboten. Zwei weitere Quellen befinden sind im Radlgraben, dem tiefst eingeschnittenen Graben Europas (1500 m). Durch diesen romantischen Felsenkessel bahnt sich der sogen. Radlbach seinen Weg zur Lieser. Im Radlgraben befindet sich auch das ehemalige Goldbergwerk (ist im Besitz eines italienischen Staatsbürgers und kann nicht besichtigt werden). Ca. 2 km davon entfernt in der Ortschaft Radl steht das Schloss „Malenthein“, welches bis 1781 (Toleranzpatent) als Zentrum des Geheimprotestantismus diente.
1842 scheint Konstantin von Lodron-Laterano als Herr von Trebesing auf. Schloss Malenthein dient bis 1781 (Toleranzpatent) als Zentrum des Geheimprotestantismus. Aufgrund des prov. Gemeindegesetzes von Kaiser Franz Josef aus dem Jahre 1849 wurde 1850 erstmals die Gemeindevertretung der Gemeinde Trebesing gewählt. Seit diesem Jahr besteht die heutige politische Gemeinde Trebesing.
In der Kirche „St.Lucia“ in Altersberg ca. 1 m unter dem Marienaltar fließt das bekannte Augenwasser. Viele Menschen füllen hier im Glauben an die Wunderkraft des Wassers aus der Apotheke Gottes ihre Flaschen.